Die Staats- und Regierungschefs Russlands und der Vereinigten Staaten stellten fest, dass der „Geist der Elbe“ ein Beispiel dafür sei, wie „unsere Länder Widersprüche beiseitelegen können“.
Präsident Putin und US-Präsident Donald Trump verabschieden eine gemeinsame Erklärung anlässlich des 75. Jahrestages des Treffens der sowjetischen und amerikanischen Truppen an der Elbe am Ende des Zweiten Weltkrieges. So der Pressedienst des Kremls am Samstag.
Das Dokument betont, dass das Treffen an der Elbe „ein Vorbote der entscheidenden Niederlage des Nazi-Regimes“ war. Darin wird festgestellt, dass das Treffen der Höhepunkt „der enormen Anstrengungen vieler Länder und Völker“ war, die in der Erklärung der Vereinten Nationen von 1942 zusammenkamen. In der Erklärung heißt es, dass der gemeinsame Kampf Millionen von Soldaten, Matrosen und Zivilisten große Opfer abverlangte.
Die Staats- und Regierungschefs der beiden Länder wiesen auch auf den Beitrag von Millionen von Männern und Frauen hin, die an der Arbeitsfront riesige Mengen an militärischen Produkten herstellten. Es wird betont, dass Unternehmen und Heimfrontarbeiter eine Schlüsselrolle dabei spielten, den Verbündeten die notwendigen Mittel zum Sieg zu verschaffen.
Die Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten nannten den „Geist der Elbe“ ein Beispiel dafür, wie „unsere Länder Widersprüche beiseitelegen, Vertrauen aufbauen und für ein gemeinsames Ziel zusammenarbeiten können. Abschließend betonten Putin und Trump, dass die Heldentat all jener, die gemeinsam für den Sieg über den Faschismus gekämpft haben, nie vergessen wird. In ihrer Erklärung betonten sie, dass sie der Tapferkeit und dem Mut dieser Menschen Tribut zollen.
Der US-Botschafter in der Russischen Föderation, John Sullivan, erklärte in einer Videoansprache, die auf der Twitter-Seite der diplomatischen Vertretung der USA veröffentlicht wurde:
„Heute, am 25. April, jährt sich zum 75. Mal das historische Treffen amerikanischer und sowjetischer Soldaten in der Stadt Torgau auf der Brücke über die Elbe. Dieses historische Ereignis zeigt, was wir erreichen können, wenn wir unsere Kräfte bündeln, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.“
Er wies auch darauf hin, dass der Jahrestag für ihn persönlich wichtig ist, und sagte, dass sein Vater während des Krieges auf einem U-Boot der US-Marine im Pazifischen Ozean gedient habe und seine Mutter eine Freiwillige gewesen sei.
„In den kommenden Monaten, in denen wir einer Reihe von historischen Ereignissen gedenken, die zum 75. Jahrestag des Zweiten Weltkriegs am 2. September 2020 führen, dürfen wir nicht vergessen, dass wir bei unseren Veteranen, Russen und Amerikanern, in der Schuld stehen. Ihr Geist und ihr Dienst sind eine kraftvolle Erinnerung daran, dass die Welt wirklich ein sicherer und stabiler Ort ist, wenn wir unsere Hand ausstrecken und zusammenarbeiten.
[hrsg/russland.NEWS]
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