Präsident Putin besuchte am 27. Juli, vor seiner Teilnahme am Petersburger Flottentag, seinen finnischen Amtskollegen Sauli Niinistö. Sein Besuch wurde mit grossem Aufwand vorbereitet, unter anderem übte die Präsidentenmaschine die Ankunft mit 50 Landeanflügen, schreibt Newsru.com Auch die Sicherheitsmassnahmen waren massiv, obwohl Putin erfreut äusserte, dass ihm Leute aus der Bevölkerung zugewinkt hätten, trotz der Empfehlung nicht an die Fenster zu gehen.
Dieser zehnte Besuch Putins bei Russlands nördlichen Nachbarn verlief insgesamt in entspannter Atmosphäre. Putin gratulierte den Finnen zum Hundert-Jahre-Jubiläum ihrer Unabhängigkeit von Russland, besuchte eine Aufführung von Tschaikowskys Oper „Jolanta“ in Savonlinna und unternahm eine Schifffahrt auf dem Saimaa-Kanalsystem unweit der russischen Grenze.
Dabei wurden in erster Linie bilaterale Angelegenheiten besprochen, unter anderem die russisch-finnische Zusammenarbeit bei der Beseitigung der Mülldeponie „Krasny Bor“ bei St. Petersburg. Umweltschützer hatten bereits mehrmals Alarm geschlagen, als Giftstoffe durch Regen- oder Schmelzwasser freigeschwemmt wurden. Da sich die Deponie unweit der finnischen Bucht befindet, zeigten sich die Finnen besorgt und boten ihre Unterstützung bei der Beseitigung dieser ökologischen Zeitbombe an.
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