Presseschau – Ein Blick in andere Zeitungen

focus online: Masterplan über 300 Milliarden Euro – Wie Oligarchen die Ukraine retten sollen. Der ukrainische Unternehmer Dmytro Firtasch wirft seiner Regierung Totalversagen vor. Die Beziehungen zu Russland hätten geordnet werden müssen – doch dafür ist es zu spät. Nun will er gemeinsam mit anderen Oligarchen sein Land retten.

reuters: Anders als der ukrainische Präsident Petro Poroschenko sehen die Außenminister Deutschlands und Österreichs das Abkommen von Minsk nicht als gescheitert an.

Sputnik:
Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zufolge hat der Westen auf jede Weise versucht, die Wiedervereinigung der Krim mit Russland zu verhindern.
Die USA und Russland sind weiterhin die weltweit größten Waffenexporteure, geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor.

Contra Magazin:
Nach 10 Tagen medialer Abwesenheit zeigte sich Russlands Präsident Putin wieder – und zeigte Humor. „Ohne Gerüchte wäre es langweilig“, so der Präsident gegenüber russischen Medien während eines Treffens mit seinem kirgisischen Amtskollegen.
Die Welt wehrt sich. Die Welt ordnet sich nicht mehr den USA unter. Die Welt findet immer mehr und immer neue Wege, sich von den Nötigungen der USA abzukoppeln.
Der Welt-Goldmarkt ist circa zehn Mal so groß wie die natürlichen physikalischen Bestände in den Tresoren der Gold-Halter. Der Goldmarkt wird wesentlich dadurch stimuliert, um nicht zu sagen manipuliert, indem große Mengen des Goldes nur als „Versprechen“ auf dem Papier existieren. Sowohl Gold-Zertifikate als auch Gold-Anleihen, Gold-Aktien und Gold-Derivate sind Schwindelprodukte, die darauf basieren, dass die meisten Käufer sich nicht vorstellen wollen, dass sie über den Tisch gezogen werden könnten oder brutal ausgedrückt, dass sie ganz offensichtlich beschissen werden.

Zeit online:  Einer der wichtigsten Gründe Moskaus für die Einnahme der Krim gerät ins Wanken. Die Entscheidung fiel wohl vor dem Sturz Janukowitschs – anders als von Putin behauptet.

DIE WELT:  Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Forderungen nach einer schärferen Gangart im Konflikt mit Russland und raschen neuen Sanktionen widersprochen. Der EU-Gipfel Ende der Woche in Brüssel werde keine neuen Strafmaßnahmen gegen Moskau beschließen.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Russlands Präsident Wladimir Putin hat den Machtwechsel in Kiew erstmals offiziell als einen „bewaffneten Putsch“ bezeichnet, der von den USA „ermöglicht“ worden sei. Die Amerikaner hätten die Nationalisten in der West-Ukraine, in Polen und teilweise in Litauen trainiert. Russland habe Truppen auf die Krim geschickt, um ein Blutvergießen zu verhindern.

Deutsch-Russische Wirtschaftsnachrichten: Über die Hälfte der russischen Unternehmen verschiedenster Größenordnung hält den Start und den Aufbau eines Geschäfts in den russischen Regionen weiterhin für kompliziert. Zwar sei, so Alexander Schochin, Präsident des russischen industriellen- und Unternehmerverbands, dieser Wert gegenüber 2013 um 7,3 Prozent gesunken, doch weiterhin zu hoch.

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