US-Außenminister Michael Pompeo sagte in einem Telefongespräch mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow am 12. Februar, dass ein friedlicher Machtwechsel in Venezuela im Interesse Russlands und der Vereinigten Staaten liegt, so eine Mitteilung des US-Außenministeriums am Mittwoch.
„Sie diskutierten die Situation in Venezuela und den friedlichen Übergang zur Demokratie, der den Interessen der USA und Russlands entspricht“, heißt es in der Erklärung. „Außenminister Pompeo bekräftigte auch, dass, wenn Russland nicht zur vollständigen und überprüfbaren Erfüllung der Verpflichtungen aus dem Vertrag über die Beseitigung von mittel- und kürzeren Raketen (INF) zurückkehrt, der Vertrag in sechs Monaten auslaufen wird.“
Zuvor hatte Lawrow erklärt, dass während des Gesprächs mit Pompeo das Thema des INF-Vertrags nicht erwähnt wurde. Die Minister erörterten auf Initiative der USA die Lage in Venezuela und Syrien. Außerdem wurde das Thema der geplanten US-Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Fall Skripal diskutiert. Lawrow habe darauf hingewiesen, dass neue Sanktionen die Situation in den bilateralen Beziehungen und die „Atmosphäre auf der Weltbühne“ verschärfen werden, so die Mitteilung des russischen Außenministeriums.
[hmw/russland.NEWS]
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