Der Kreml hält es für „sehr schwierig“, mit der EU über die Sicherheitsarchitektur zu sprechen. Mit diesen Worten kommentierte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow einen Artikel des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, in dem dieser von der Notwendigkeit von Sicherheitsgarantieabkommen zwischen der EU und Russland spricht.
„Im Moment sehen wir nur die Aussagen von Borrell, dass alles auf dem Schlachtfeld gelöst werden muss. Vor dem Hintergrund dieser Äußerungen ist es sehr schwierig, über eine Sicherheitsarchitektur zu sprechen“, sagte Peskow.
Borrell hatte am 9. April nach seinem Besuch in der Ukraine gesagt, dass „der Krieg auf dem Schlachtfeld gewonnen wird“, und zusätzliche 500 Millionen Euro an Militärhilfe der EU ankündigte. Er sprach auch von der Notwendigkeit, den Sanktionsdruck auf Russland zu erhöhen, und verurteilte das Vorgehen der russischen Streitkräfte.
Am 26. April wurde ein Artikel von Borrell veröffentlicht, in dem er über die Notwendigkeit schreibt, Wege zur Neugestaltung der Beziehungen zwischen der EU und Russland zu finden und sich auf Sicherheitsgarantien zu einigen. Er ist der Meinung, dass sich alles, was Russland getan hat, um seine Sicherheit zu gewährleisten, in das genaue Gegenteil verwandelt hat.
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