Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sagte, dass Russland „eindeutig keine objektiven Gründe für einen Zahlungsausfall“ habe. Die „unkonstruktive Haltung der Gegenseite“, so Peskow, könne die Situation jedoch „verkomplizieren“.
Dem Kreml-Sprecher zufolge verfügt Russland über alle notwendigen Kapazitäten, um „seinen Verpflichtungen nachzukommen“, und die Nachricht der internationalen Rating-Agentur S&P Global Ratings, Russlands langfristiges und kurzfristiges Rating in Fremdwährung auf „selektive Zahlungsunfähigkeit“ herabzustufen, entbehre jeder objektiven Grundlage.
Der russische Finanzminister Anton Siluanow hatte kürzlich in einem Interview gesagt, dass die erzwungene Rückzahlung von Staatsanleihen in Rubel nicht als Zahlungsausfall betrachtet werden kann und Russland darüber hinaus beabsichtigt, dagegen zu klagen.
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