Russland begrüßt die harte Haltung des türkischen Präsidenten Tayyip Erdoğan als Reaktion auf den Druck, den die USA im Zusammenhang mit dem Kauf der russischen Flugabwehrsysteme S-400 auf Ankara ausüben, erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten in der Sendung „Moskau. Kreml. Putin“ auf „Russia-1“ am Sonntag.
„Der Druck ist in der Tat beispiellos. Wir begrüßen die feste und kategorische Haltung von Präsident Erdoğan. Wir glauben, dass nur eine solche Einstellung es uns ermöglichen wird, wirklich frei und souverän einen Dialog aufzubauen“, kommentierte er die Aussagen Ankaras zum Kauf russischer Systeme.
Er machte auch darauf aufmerksam, dass man heute „die Länder [auf der Welt] zählen kann, die sich so souverän verhalten“. Dazu gehörten Russland und die Türkei.
Am 9. April hat US-Außenminister Michael Pompeo die türkischen Behörden gewarnt, dass nach dem Kauf der S-400 Ankara nicht mehr in der Lage sein werde, an dem Programm zur Schaffung und zum Erwerb von US-Kampfbomber F-35 teilzunehmen.
Im November 2016 wurden die Verhandlungen zwischen der Türkei und Russland über den Kauf von S-400-Abwehrraketensystem bekannt. Im September 2017 bestätigte Russland den Vertragsabschluss, gleichzeitig berichtete Erdogan, dass die Vorauszahlung bereits erfolgt sei. Die USA unternehmen heftige Versuche, die Türkei daran zu hindern, S-400 von Russland zu kaufen.
[hmw/russland.NEWS]
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