Peskow: „Kreml-Bericht“ – Einmischung in russische Wahlen

Putins Pressesprecher Dmitri Peskow hält den so genannten „Kreml-Bericht“ der USA für einen Versuch, die Präsidentschaftswahlen in Russland zu beeinflussen, ist jedoch der Meinung, dass dies nicht gelingen wird.

„Wir sind uns sicher, dass dies ein direkter und offensichtlicher Versuch ist, mit bestimmten Aktionen Einfluss auf die Wahlen zu nehmen. … Wir sind damit nicht einverstanden, aber wir sind überzeugt, dass dies nicht gelingen wird“, betonte Peskow.

Seiner Meinung nach sei die Veröffentlichung der Liste keine weitere Sanktionswelle. Aber man müsse natürlich prüfen und analysieren, welche Maßnahmen auf die Veröffentlichung des Berichts folgen. Moskau werde das genau analysieren, damit „auf jeden Fall sowohl unsere Interessen als auch die Interessen unserer Unternehmen so weit wie möglich geschützt werden“.

Die US-Regierung soll dem Kongress am 29. Januar den sogenannten „Kreml-Bericht“ vorlegen – eine Liste von Beamten, Politikern und Großunternehmern mit engen Beziehungen zu russischen Behörden. Dieser Bericht wird vermutlich die Grundlage für Washingtons Entscheidung über neue Sanktionen gegen Einzelpersonen und Unternehmen in den Bereichen Energie, Verteidigung und Finanzen sowie gegen russische Sonderdienste sein.

Der Bericht wird vorläufig von der US-Regierung nicht veröffentlicht, ob er vorgelegt wurde, ist bis dato nicht bestätigt.

[hmw/russland.NEWS]

COMMENTS