Orban: Wir wollen keinen kalten Krieg

Der ungarische Premierminister Viktor Orban wirft den USA vor, in unzulässigem Ausmaß in der Innenpolitik mitteleuropäischer Länder mitzumischen.

In einem Interview mit dem ungarischen Fernsehen sagte der Premier, bislang habe Washington sich auf gelegentliche Einmischungen beschränkt. Inzwischen sei das politische Engagement der Amerikaner aber deutlich stärker geworden.

Hintergrund der Äußerungen ist das seit Oktober geltende Einreiseverbot in die USA für sechs ungarische Regierungsvertreter, darunter den Chef der Steuerbehörde, Ilkido Vida. Als Grund wurde von der amerikanischen Seite der Verdacht auf Korruption angegeben. Orban nannte das ein “vorgeschobenes Argument” und interpretierte den Schritt als Strafe für die ungarischen Politikziele, zu denen unter anderem ein gutes Verhältnis zu Russland gehöre.

weiter bei Deutsch-Russische Wirtschaftsnachrichten >>>>>>>>>>>>

 

COMMENTS