Gaza, Jerusalem, Hamburg (dpo) – Nach dem Erscheinen des aktuellen Spiegel-Titelbilds keimt im Nahostkonflikt die Hoffnung. In einer Mitteilung appellierten Angehörige von Opfern auf beiden Seiten an den Spiegel-Verlag, in seiner nächsten Ausgabe den Schuldigen für das Leid in der Region in möglichst großen Lettern auf der Titelseite zu benennen. Nachdem das Magazin in dieser Woche die Schuldfrage beim MH17-Abschuss ein für allemal geklärt hat, sei es nun Zeit, auch an anderen internationalen Brennpunkten Aufklärungsarbeit zu leisten.
„Wir sind schon sehr gespannt darauf, wen die Recherchen des Spiegel als den schauderhaften Erzbösewicht im Nahost-Konflikt identifizieren, der nur gestoppt werden muss, damit sich alle wieder vertragen“, heißt es in dem Schreiben von israelischen und palästinensischen Opferverbänden.
Damit sich der Aufwand für das Magazin auch lohne, wolle man noch in dieser Woche 200 Bilder von Todesopfern an die Spiegel-Redaktion in Hamburg schicken, um die Designarbeit am Cover zu unterstützen.
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