Österreich liefert international gesuchten Banker an Russland aus

Ein österreichisches Gericht hat der Auslieferung des wegen Unterschlagung gesuchten Ex-Bankers  Alexander Gitelson an Russland zugestimmt, wie die Zeitung „Kommersant“ schreibt. Der zur internationalen Fahndung ausgeschriebene ehemalige Besitzer der Bank VEFK soll fast zwei Milliarden Rubel (mehr als 60 Millionen US-Dollar) der Leningrader Gebietsregierung veruntreut haben. Laut der Zeitung sind gegen den Finanzier auch weitere Verfahren anhängig und ein Urteil in Abwesenheit gefällt worden.

Im April 2013 wurde offiziell berichtet, dass der Ex-Chef des Aufsichtsrates der Bank VEFK und der Inkasbank Alexander Gitelson in Österreich festgenommen worden war. Die russische Generalstaatsanwaltschaft stellte einen Auslieferungsantrag an Österreich. Darin stand, dass Gitelson im April 2011 wegen Diebstahl von fast 500 Millionen Rubel (mehr als 15 Millionen US-Dollar) bei einem Staatsduma-Abgeordneten zu fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden war.

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