Österreich hält sich im Fall Skripal zurück

Vorwürfe gegen Moskau wegen der Giftattacke auf den ehemaligen russischen Spion Sergei Skripal seien verfrüht, bevor die Ermittlungen abgeschlossen seien, sagte die österreichische Außenministerin Karin Kneissl.

„Aus unserer Sicht besteht zunächst die Notwendigkeit, eine Untersuchung auf Expertenebene durchzuführen, um ein vollständiges Bild der Ereignisse zu erstellen, bevor irgendwelche Vorwürfe, Ideen und Überlegungen geäußert werden. Eine umfassende Untersuchung sollte gemeinsam mit der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen und anderen Partnern durchgeführt werden“, sagte die Ministerin.

Laut Kneissl wird bei einer Sitzung des EU-Rates am Montag kein vollständiges Bild des Falles möglich sein und Österreich unterstützt daher die Vorwürfe Englands nicht.

[hmw/russland.NEWS]

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