Wie russland.RU schon berichtet hat, gibt es in Odessa in der Südukraine einen Konflikt um einen von Euromaidan-Anhängern errichteten Checkpoint vor der Stadt, den die zahlreichen örtlichen Antimaidaner für illegal halten, da die eingesetzten Aktivisten keine polizeiliche Befugnis haben.
Nun explodierte im wahrsten Sinne des Wortes die angespannte Situation vor Ort in der Stadt, in der es schon mehrfach gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Euro- und Antimaidanern gab. Unbekannte warfen in der letzten Nacht gegen vier Uhr eine Granate auf den Checkpoint. Bei der Explosion wurden sieben Menschen verletzt, wie die örtliche Onlinezeitung Tajmer berichtet. Sie hat auch ein Video von vor Ort:
Die Verletzten wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr besteht bei keinem der Betroffenen. Der Checkpoint der Euromaidaner ist insbesondere umstritten, da diese selbst ähnliche Straßensperren der Gegenseite weiter im Osten des Landes als illegal bezeichnen und aktuell durch Militär gewaltsam räumen lassen.
Foto: Sandsäcke im Camp der Antimaidaner in Odessa, Yuri Kvach,Wikimedia Commons
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