Der Wirtschaftskrieg geht in eine neue Phase. Auslöser der gestern bekannt gegebenen neuen US-Sanktionen war nach übereinstimmender Ansicht von Beobachtern das russische Veto gegen ein MH17-Tribunal unter dem Dach der UN. Betroffen sind elf Personen und 15 Unternehmen.
Darunter befinden sich russische Banken aus der zweiten Reihe wie Globex, EKSAR und Prominvestbank, vier VEB-Töchter, die Verwaltungsgesellschaft des Russischen Fonds für Direktinvestitionen sowie die Ölgesellschaften Bankorneft, Juganskneftegas, Rosneft Finanz, Rosneft Trade und Rosneft Trading. Mit dem Ischmasch-Konzern ist auch die produzierende Industrie betroffen.
Alle Krim-Häfen sanktioniert
Ebenfalls unter die Sanktionen fallen die fünf Handelshäfen der Krim: Sewastopol, Feodossija, Jewpatorija, Jalta und Kertsch. Boykottiert wird auch die Schifffahrtsgesellschaft, die den Fährbetrieb zwischen dem südrussischen Festland und der Krim sicherstellt.
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