Russland fordert die EU-Länder auf, sich nicht in die Angelegenheiten von Belarus einzumischen, indem sie die oppositionellen Strukturen finanzieren, meldete das russische Außenministerium am Dienstag.
„Wir stellen mit Bedauern fest, dass die Europäische Union nicht davor zurückgeschreckt, zu versuchen, die Situation in diesem brüderlichen Land zu beeinflussen. Anstelle von Zurückhaltung und Taktgefühl, die so notwendig sind, um die Voraussetzungen für einen breiten nationalen Dialog zu schaffen, wird dem Einsatz unrechtmäßiger einseitiger Sanktionen der Vorzug gegeben.“
„Immer lauter werden die Rufe nach einer Erhöhung der finanziellen Unterstützung der weißrussischen oppositionellen Strukturen und nach deren Unterstützung durch die Nachbarländer von Weißrussland.“
Das Ministerium fügte hinzu, dass solche Forderungen dem in der Schlussakte von Helsinki verankerten Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten zuwiderlaufen.
„Wir erwarten, dass die Europäische Union ihre außenpolitischen Leitlinien mit diesem und anderen Grundprinzipien der gemeinsamen europäischen Sicherheit in Einklang bringen wird“, so das russische Außenministerium.
[hmw/russland.NEWS]
COMMENTS