Moskau hat keine Lust, „über Fälschungen zu reden“

[Von Ulrich Heyden] – Auch nach dem Amtsantritt von Trump werden zwischen Moskau und Washington Interessensgegensätze bestehen, aber im Kreml hofft man wenigstens auf ein atmosphärisch besseres Verhältnis zu den USA

Die von US- und britischen Medien veröffentlichten Behauptungen, welche den gewählten amerikanischen Präsidenten Donald Trump gegenüber Russland erpressbar erscheinen lassen, werden in russischen Medien nur andeutungsweise erwähnt.

Dass Russland angesichts des Medienrummels um die angebliche russische Einflussnahme auf die Wahlen in den USA mächtiger erscheint, als es in Wirklichkeit ist, erfüllt viele Russen insgeheim mit Genugtuung. Das Barack Obama Russland im letzten Jahr in einem Atemzug mit dem IS als „gefährlichste Gegner“ nannte, haben die Russen, wie so viele andere Vorwürfe, nicht verdaut. Umso sehnlichster hoffen viele Russen, dass es unter einem Präsidenten Trump – wenn auch keine 180-Grad-Wendung – so doch wenigstens atmosphärische Verbesserungen zwischen beiden Ländern geben wird.

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