„Mit Verschlechterung der Lage zu rechnen“ – Moskau verschärft Maßnahmen gegen das Coronavirus© russland.NEWS

„Mit Verschlechterung der Lage zu rechnen“ – Moskau verschärft Maßnahmen gegen das Coronavirus

„Mitte August war nur einer von 100 Coronavirus-Tests positiv. Ende Oktober stieg der Anteil der positiven Tests auf 5,8 Prozent und dann – auf 7,5 Prozent. Und leider ist in den kommenden Wochen mit einer weiteren Verschlechterung der Lage zu rechnen“, schrieb der Bürgermeister von Moskau, Sergej Sobjanin, in seinem Blog. „Damit erhöht sich auch die Belastung für das Gesundheitssystem, das bereits an seiner Grenze arbeitet, erheblich“, so der Bürgermeister weiter. In naher Zukunft könne sich die Situation mit dem Coronavirus Covid-19 in der Hauptstadt noch verschlimmern. Am 9. November wurde in Moskau ein weiterer Rekord verzeichnet – 6897 Neuinfizierte.

Damit erklärte der Bürgermeister die neuen strengen restriktiven Maßnahmen, die die Behörden der Hauptstadt an diesem Freitag einführen und die bis zum 15. Januar 2021 gelten sollen.

Laut Erlass von Sobjanin sollen die Studenten der Universitäten und Hochschulen der Stadt ab dem 13. November online studieren. Schülern und Studenten wird empfohlen, zu Hause zu bleiben.

Restaurants, Cafés, Bars und Unterhaltungseinrichtungen dürfen Besucher von 23:00 bis 6:00 Uhr nicht bedienen. Die Einschränkungen gelten nicht für den Lieferdienst.

Die maximale Zuschauerzahl in Theatern, Kinos und Konzertsälen darf 25 Prozent der Saalkapazität nicht überschreiten.

Sportveranstaltungen mit Zuschauern sind nur mit Genehmigung des Sportministeriums und der Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadzor erlaubt.

Kulturelle, unterhaltende und bildende Veranstaltungen mit Zuschauern werden ausgesetzt, mit Ausnahme von offiziellen Veranstaltungen, die auf Beschluss der Exekutivbehörden stattfinden.

Alle Arten von Tagescamps und Unterhaltungszentren für Kinder werden ebenfalls geschlossen. Es ist allerdings nicht verboten, Veranstaltungen für Kinder unter freiem Himmel abzuhalten.

[hrsg/russland.NEWS]

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