Migrationskrise: „Frage des Willens“

Vor einer Gefahr für die innereuropäischen Warenströme warnt der ungarische Außenminister Péter Szijjártó: „Wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Außengrenzen angesichts der Migrationskrise glaubwürdig zu schützen, werden die starken EU-Länder bald ihre eigenen Grenzen schließen.“ Sollte die Berechen­barkeit der Warenströme nicht mehr gegeben sein, löse das in den wirtschaftsstarken Ländern im EU-Zentrum „riesige Probleme“ aus.

Die gegenwärtige Situation bezeichnete der Minister als „größte Herausforderung Europas seit 1945“. Ein gemeinsamer EU-Standpunkt sei bisher nicht absehbar.

Moderne Völkerwanderung

Szijjártó sprach vor der 4. Konferenz der deutschen Wirtschaftsclubs in Ost- und Mitteleuropa, die heuer in der ungarischen Hauptstadt Budapest vom Deutschen Wirtschaftsclub Ungarn – unterstützt vom Wirtschaftsclub Russland (WCR) – ausgerichtet wurde.

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