Merkel und Hollande vor dem Scherbenhaufen des Minsker Abkommens

Florian Rötzer – Der „Dreiergipfel“ ist konfrontiert mit Aktionen beider Seiten, die eine weitere Umsetzung verhindern wollen

Eigentlich war die Rede gewesen von einem Treffen im Normandie-Format, das nach der Eskalation der Kämpfe in der Ostukraine notwendig geworden wäre. Das Treffen findet nun offensichtlich am 24. August in Berlin statt, es nehmen allerdings nur Kanzlerin Merkel, der französische Präsident Hollande und sein ukrainischer Kollege Poroschenko teil. Der russische Präsident Putin, der gerade die Krim besuchte und vor ausländischen Kräften warnte, die die Situation auf der Halbinsel destabilisieren könnten, wurde nicht eingeladen.

Moskau hält sich zurück: „Das ist nicht das Normandie-Format, das ist ein dreiseitiges Treffen der Vertreter Deutschlands, Frankreichs und der Ukraine. Wir verfolgen natürlich sehr aufmerksam seine Vorbereitung. Wir werden sehr aufmerksam verfolgen, womit das Treffen endet, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow.

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