Marine-Rüstungssalon 2017: Mehr Schiffe, weniger Flugzeuge

Beim diesjährigen Rüstungssalon auf dem St. Petersburger Lenexpo-Gelände waren in der Luft klare Abstriche gemacht worden – um so mehr Schiffe zeigten sich an der Messe. Die westlichen Sanktionen gegenüber Russland im Waffensektor wurden offenbar gelockert.

Statt der gewagten Nummern der Kunstflugstaffeln „Russkie Vitjasy“ oder „Strischy“ flogen vier normale Kampfjets der 6. Luftarmee lustlos Runden über der Stadt. Doch ihr Tiefflug löste Anrufe und Reklamationen diverser erschreckter Stadtbewohner aus. In der Luft hatte die Messeleitung eindeutig das Budget gekürzt.

Werftindustrie und Kriegsmarine markieren Präsenz

Dafür hatten diesmal rund 50 Schiffe zur Messe angelegt – darunter die moderne Fregatte „Admiral Makarow“, leichte Raketenträger, Minenräumschiffe, Patroullienboote, usw. Ausserdem werden am Salon die russische U-Boot-Technik und Luftkissen-Boote vorgestellt. Offenbar wollten die russische Werftindustrie und Kriegsmarine diesmal deutlich Präsenz markieren.

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