Die Fraktionsvorsitzende der Nationalen Vereinigung, Marine Le Pen, sagte, die Sanktionen gegen Russland seien unwirksam, da das Land neue Märkte gefunden habe und dadurch nur reicher geworden sei. Frau Le Pen vertrat auch die Ansicht, dass der Konflikt in der Ukraine nicht militärisch gelöst werden könne und dass Präsident Emmanuel Macron seine Wahl mit einer Pandemie-Strategie „erkauft“ habe, so Marine Le Pen hat in einem Interview mit BFM TV.
„Sanktionen gegen Russland haben sich als unwirksam erwiesen. Wir kaufen unser Öl jetzt von Indien, das es von den Russen kauft“, erklärte Le Pen. „Diese Sanktionen haben Russland bereits bereichert, sie schaden den Franzosen mehr als Russland.“ Darüber hinaus seien die beschlossenen geopolitischen Sanktionen „die Ursache für die steigende Inflation“.
Marine Le Pen ist sich auch sicher, dass der Konflikt in der Ukraine nicht durch Feindseligkeiten gelöst werden kann. „Wenn die Ukraine glaubt, dass es eine militärische Lösung gibt, dann bin ich sicher, dass sie sich irrt. Wir müssen nach einer diplomatischen Lösung suchen“, sagte der Politiker (zitiert von TASS). Laut Frau Le Pen „kann kein einziger Militärexperte sagen, dass die Ukraine in der Lage ist, eine militärische Aktion gegen Russland zu gewinnen“.
Der Fraktionsvorsitzende sagte auch, dass Präsident Emmanuel Macron seine Wahl mit einer Strategie „erkauft“ habe, die während der Gesundheitskrise eingesetzt wurde. „Die Realität ist, dass Emmanuel Macron seine Wahl mit der Strategie ‚Egal, was es kostet‘ erkauft hat. Diese „Egal was es kostet“-Politik wurde von Macron im April 2020 ins Leben gerufen, um die Wirtschaft in Schwung zu halten.
hmw/russland.NEWS
COMMENTS