Lukaschenko regt US-Engagement an

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat seit Beginn der Ukrainekrise einige Mali wettgemacht. Seine Rede heute vor der Nationalversammlung in Minsk bewies, dass da noch mehr Pulver auf der Pfanne ist. Dabei behauptete er auf den ersten Blick dasselbe, was auch aus Moskau immer wieder zu hören ist: dass nämlich die USA den Schlüssel zur Beilegung des Bürgerkriegs zwischen der ukrainischen Regierung und den ostukrainischen Rebellen in Händen hielten.

Im Unterschied zu Moskau jedoch brachte Lukaschenko seine Aussage nicht als Schuldzuweisung vor, sondern unterstrich die mögliche konstruktive Rolle der Amerikaner. Er ging so weit, deren Beteiligung an dem Gremium vorzuschlagen, das unter dem Namen Normandie-Format die internationalen Friedensbemühungen in dem Konflikt verkörpert, also die Teilnahme Präsident Obamas am Krisen-Gipfel der Deutschen, Franzosen, Russen und Ukrainer.

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