„Letzter Diktator“ Europas wird er von westlichen Journalisten genannt – inzwischen schon aus Gewohnheit. Vier Amtszeiten als weißrussischer Präsident hat er hinter sich, eine fünfte beginnt. Bei den gestrigen Präsidentenwahlen konnte der 61-Jährige, der sein ostmitteleuropäisches Land eher nach Gutsherren- als nach Diktatorenart regiert, die Zustimmung von 83,49 Prozent der rund sieben Millionen Wahlberechtigten auf sich vereinigen. Die drei Gegenkandidaten erzielten nur einstellige Ergebnisse, gut sechs Prozent der Wähler stimmten „gegen alle“. Die Wahlbeteiligung lag angeblich bei 86,75 Prozent.
Die drei Alternativkandidaten waren die Oppositionelle Tatjana Korotkewitsch (4,9 Prozent) und zwei Politiker aus dem Lukaschenko-Lager, Siarhei Haidukewitsch (5,2 Prozent) und Mikalai Ulachowitsch (1,4 Prozent).
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