Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko ist der Ansicht, dass Boris Jelzin und Michail Gorbatschow die Schuld am Zusammenbruch der UdSSR tragen. Laut Lukaschenko übertrugen die Politiker ihre persönlichen Beziehungen und ihren „Machtkampf“ auf „das ganze Land“.
„Sie wollten die Verhältnisse in der Sowjetunion so sehr regeln, dass das Land ruiniert wurde. Nun, das ist alltäglich, aber es hat eine große Bedeutung“, sagte der belarussische Präsident im Fernsehsender Russia-1. Lukaschenko ist der Ansicht, dass die Vereinbarungen von Belowesch gezeigt haben, „dass die Führung der UdSSR nicht in der Lage war, das Land zu führen“.
Im Dezember 1991 unterzeichneten der damalige Präsident der Russischen Sowjetrepublik (RSFSR), Boris Jelzin, der ukrainische Präsident Leonid Krawtschuk und Stanislaw Schuschkewitsch, der Vorsitzende des Obersten Sowjets von Belarus, im belarussischen Belowesch ein Abkommen, das den Zusammenbruch der UdSSR einleitete. Michail Gorbatschow hielt diese Maßnahmen für verfassungswidrig.
[hmw/russland.NEWS]
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