Nachdem im Laufe des Sonntag die meisten kriegerischen Nachrichten aus der Stadt Mariupol an der Schwarzmeerküste drangen, gibt es nun auch aus Lugansk ganz im Osten der Ukraine beunruhigende Nachrichten.
Angriff auf Rekrutierungsbüro
In der Innenstadt ist nach Augenzeugenberichten Kampflärm zu hören. Eine mögliche Ursache wird von örtlichen Medien genannt. So berichtet Lugradar über einen Angriff von mutmaßlichen Separatisten auf ein Rekrutierungsbüro der ukrainischen Armee. Hiervon gibt es auch Amateuaufnahmen:
http://www.youtube.com/watch?v=0U0YolvxXms
Es gäbe zwei verletzte Soldaten. Auch Politnavigator schreibt von diesem Angriff, will jedoch nicht ausschließen, dass es noch andere Auseinandersetzunge gäbe. Bei einem Überfall auf einen Geldtransporter erbeuteten Separatisten unter anderem eine größe Geldsumme. Unklar ist momentan in der Stadt, ob die Polizeieinheiten vor Ort auf Befehlen aus Kiew oder der separatistischen „Volksrepublik Lugansk“ hören. Benunruhigs ist die Bevölkerung auch über tief fliegende Kampfjets über der Stadt:
http://www.youtube.com/watch?v=-nAtZE8vu80
Gewaltsame Öffnung Grenzstation
Auch zwei andere Meldungen aus der Region Lugansk könnten miteinander im Zusammenhang stehen. Unbekannte Bewaffnete hielten mehere schwere LKW an und übernahmen die Kontrolle über sie mit Waffengewalt. Etwas später wurde gemeldet, dass etwa 100 Bewaffnete die Kontrolle über eine Grenzstation in Richtung Russland übernommen hätten. Laut Politnavigator handelt es sich um separatistische Milizen. Aus dem Stanitschnko-Gebiet bei Lugansk wird weiter eine neue Straßensperre gemeldet, die jedoch laut Lugradar von westukrainischen Nationalisten eingerichtet worden sein soll.
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