Litauen schreibt 80 Sowjetbürger zur internationalen Fahndung aus

Litauen beschäftigt sich intensiv mit seiner sowjetischen Vergangenheit. Seit Monaten hält Litauen einen russischen Bürger in Haft, welcher 1991 Befehle seines Staates ausführte, zu dem damals noch Litauen gehörte. Jetzt lässt Litauen nach weiteren Bürgern international suchen.

Litauen hat 80 Bürger der ehemaligen Sowjetunion und heutige Bürger der Ukraine, Weißrusslands und Russlands international zur Fahndung ausschreiben lassen. Nach Erkenntnissen der litauischen Staatsanwaltschaft waren all diese Bürger zum damaligen Zeitpunkt Armeeangehörige der Roten Armee und an den Ereignissen um den Sturm des Fernsehturms in Vilnius beteiligt.

Zum damaligen Zeitpunkt waren diese Bürger Armeeangehörige des Staates, zu dem auch noch Litauen gehörte und haben Befehle ausgeführt. Heute sind sie Bürger von drei souveränen Staaten und Litauen hat keine direkten Zugriffsmöglichkeiten. Deshalb hat Litauen diese Bürger zur internationalen Fahndung ausgeschrieben.

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