Der Pressedienst der Regierung des Kaliningrader Gebiets teilte mit, dass Litauen die Beschränkungen für den Warentransit aus Russland auf den Straßenverkehr ausgeweitet hat. Güter aus Russland in das Kaliningrader Gebiet können nur auf dem Seeweg befördert werden. Dies berichteten die Nachrichtenagenturen Interfax und RIA Novosti.
„Die Beschränkungen für den Gütertransit gelten auch für den Straßenverkehr, der durch Litauen führt. Diese Güter können, wie auch Eisenbahngüter, derzeit nur auf dem Seeweg transportiert werden“, berichtete der Pressedienst von RIA Novosti. „Interfax“ zitierte seine Quellen mit der Aussage, dass die Unternehmen, die mit Straßentransporten befasst sind, die Erklärung des Pressedienstes bestätigt haben.
Zuvor hatten die litauischen Behörden aufgrund der EU-Sanktionen Beschränkungen für den Transit aus Russland in das Kaliningrader Gebiet verhängt. Der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, versprach eine Reaktion auf die Entscheidung. Ihm zufolge werden die Folgen „schwerwiegende negative Auswirkungen auf die litauische Bevölkerung haben“. Der Gouverneur der Region, Anton Alikhanov, schlug vor, den Transit litauischer Fracht durch russisches Gebiet zu beschränken.
hmw/russland.NEWS
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