Moskau unterstützt die Aktivitäten des Internationalen Forschungszentrums für den Zweiten Weltkrieg in Maribor, Slowenien, durch das objektive Informationen über die Ereignissen von 1939-1945 vermittelt werden soll, erklärte Außenminister Lawrow am Mittwoch auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem slowenischen Amtskollegen Miró Cerar.
„Wir werden bei der Entwicklung der Aktivitäten des Internationalen Forschungszentrums des Zweiten Weltkriegs in Maribor zusammenarbeiten. Die Aufgabe dieses Zentrums ist es, objektive Informationen über die Ergebnisse und Lehren aus den Ereignissen der Jahre 39-45 des letzten Jahrhunderts zu verbreiten. Das Zentrum befindet sich im Gebäude des ehemaligen NS-Konzentrationslagers für sowjetische Kriegsgefangene“.
Lawrow wies auf die besondere Bedeutung hin, die Moskau und Ljubljana dem Thema der Gedenkstätte beimessen, und dankte in diesem Zusammenhang den Slowenen für das 2016 in Ljubljana errichtete Denkmal für russische und sowjetische Soldaten, die während der beiden Weltkriege auf slowenischem Boden starben, sowie für die Betreuung aller Gedenkstätten, die den Ereignissen dieser Jahre gewidmet sind und mit russischen Landsleuten in Verbindung stehen.
„Wir teilen voll und ganz das Bestreben, unsere gemeinsamen Wurzeln und spirituellen Traditionen zu ehren“, sagte Lawrow und erklärte, beide Seiten hätten sich auch darauf geeinigt, die Arbeit an der Errichtung eines Denkmals für die Slowenen zu beschleunigen, die während der beiden Weltkriege auf russischem Boden gefallen sind.
[hmw/russland.NEWS]
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