Moskau vermutet, dass der Westen sich, statt auf den Genfer Prozess zu konzentrieren, den Plan B für Syrien betreiben will, sagte Außenminister Lawrow am Donnerstag.
„Verschiedene Faktoren lassen uns vermuten, dass diejenigen, die diese Resolution (über die Situation in Ost-Ghouta und einen humanitären Waffenstillstand) jetzt ohne Berücksichtigung unserer wesentlichen Änderungen verabschieden wollen, nicht den Zivilisten helfen wollen.“ Statt die Genfer dringend voranzubringen, dämonisiere man die syrische Regierung, um doch noch den sogenannten Plan B, sprich den Sturz von Assad, durchsetzen zu können. Und das „unter Verletzung der Resolution 2254 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen“, sagte Lawrow.
„Wenn unsere Argumente wieder einmal ignoriert werden, müssen wir zwangsläufig zu der Ansicht kommen, dass es das Ziel der Autoren dieser Initiative ist, die Aufmerksamkeit wieder auf Damaskus zu fokussieren und Terrorgruppen zu decken“, so Lawrow.
[hmw/russland.NEWS]
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