Kurznachrichten

Eklat bei der Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates: Als der russische Botschafter bei den UN seine Bedenken wegen des amerikanischen Angriffs auf syrische Regierungstruppen vortrug, verlies seine amerikanische Kollegin den Saal und hat Russland vor den Journalisten „beschimpft“. Als sie dann sprach, verließ der russische Abgesandte den Raum.

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Australien hat bestätigt, am Luftschlag der Anti-IS-Koalition gegen syrische Regierungstruppen beteiligt gewesen zu sein, hat sein Bedauern darüber ausgedrückt und den Angehörigen der über 60 Getöteten und über 100 Verletzten sein Mitgefühl ausgesprochen. Der Luftangriff erfolgte in vier Wellen und danach griffen die Truppen des IS an.

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Der russische UN-Botschafter Tschurkin glaubt bezüglich des Luftangriffs nicht an ein Versehen und hält es für möglich, dass der Luftangriff die Umsetzung der mühsam ausgehandelten Syrien-Vereinbarung behindern soll. Sollte es tatsächlich ein Versehen gewesen sein, so ist er darin begründet, dass sich die USA „stur“ weigert, das Vorgehen gegen Terrorgruppen in Syrien mit Russland abzustimmen, so ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums.

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In Kiew haben der Führer und Angehörige der rechtsextremen Organisation Swoboda einen russischen Bürger, der die russische Botschaft betreten wollte, um zu wählen, zusammengeschlagen. Die Polizei schritt erst ein, als der Mann auf dem Boden liegend mit Stiefeln malträtiert wurde.
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Erstmals seit Monaten haben die ukrainische Regierung und die Vertreter der ostukrainischen Volksrepubliken wieder Gefangene ausgetauscht. Kiew entließ drei Männer und eine Frau und die Volksrepubliken entließen zwei Ukrainer. Ermöglicht wurde es durch die anhaltende Waffenruhe, die jedoch nur bedingt eingehalten wird. Der Donezker Republikschef Alexander Sachartschenko droht damit, die Waffenruhe ganz für beendet zu erklären, wenn die ukrainische Armee das Feuer nicht einstellt.

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Präsident Putin wird im Oktober Frankreich besuchen, so die Vorsitzende des russischen Föderationsrates, der Oberkammer der Staatsduma Walentina Matwijenko. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Peskow bestätigte: „Ja, wir bereiten das vor“. Ungeachtet aller gegenwärtigen Schwierigkeiten halten beide Präsidenten Kontakt in den verschiedensten Formaten. In diesem Fall folgt der russische Präsident einer Einladung seines französischen Amtskollegen.

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In den ersten acht Monaten sind in Moskau 185.061 Fahrzeuge wegen Falschparkens abgeschleppt worden, informierte die Moskauer Verwaltung für die Parkzonen. Für das Abschleppen und die Verwahrung auf den Strafplätzen und um ihre Fahrzeuge zurückzuerhalten, bezahlten deren Besitzer 903 Mio. Rubel (ca. 13 Mio €). Hinzu kommen noch die Strafgebühren durch die Polizei wegen Verletzung der Straßenverkehrsordnung. Die Moskauer und ihre Gäste scheinen beim Parken zwangsläufig disziplinierter zu werden, denn es wurden 10 Prozent weniger Fahrzeuge abgeschleppt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wo es immerhin noch 206.493 waren. Laut Verwaltung fließen die eingenommenen Gelder dem Stadthaushalt zur Lösung laufender Aufgaben zu.

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Die Leiterin der russischen Zentralbank Elvira Nabiullina informierte während einer Pressekonferenz am vergangenen Freitag über Erwartungen zum Kapitalabfluss aus Russland im aktuellen Jahr. In der Zentralbank gehe man davon aus, dass es nicht mehr als 25 Mrd. USD sein werden. Die bisherige Dynamik zeigt, dass es vermutlich noch weniger werden wird.

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(Hanns-Martin Wietek/russland.ru)

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