Kurznachrichten

Der Hamburger Hafen hat in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Rückschlag beim Containerumschlag erlitten. Mit 4,5 Millionen Standardcontainern (TEU) wurden 6,8 Prozent weniger Boxen umgeladen als im Vorjahr.
Ursachen waren starke Rückgänge im Handel mit China und Russland.

Wegen angeblicher Gesundheitsgefahren hat Russland den Verkauf von drei kalifornischen Weinen verboten. Die russische Verbraucherschutzbehörde erklärte, die Weine hätten Konzentrationen von Phthalaten und Pestiziden oberhalb der zugelassenen Grenzwerte aufgewiesen. Die Zusammensetzung sei gesundheitsgefährdend.

Auf der Schwarzmeerhalbinsel Krim sind etwa vier Tonnen litauische Nektarinen entsorgt worden. Mitarbeiter der Behörde hätten die Nektarinen am 15. August auf der Fähre über die Straße von Kertsch beschlagnahmt. Das Obst des litauischen Unternehmens VAB Vilniaus Tranzitas wurde per Flugzeug nach Russland gebracht.

Die russische Justiz wirft dem ukrainischen Militär vor, gegen die Regierungsgegner im Donezbecken Phosphormunition einzusetzen. Phosphormunition führt zu nur schwer heilbaren Brandverletzungen und wird deshalb international geächtet.

Die Nato-Mitglieder Italien und die USA wollen im Zeitraum vom 17. bis 22. August im Rahmen der Umsetzung des Offenen-Himmel-Vertrags einen Überwachungsflug über Russland durchführen.

Eine erneute Entfachung des Kalten Kriegs zwischen dem Westen und Russland würde katastrophal sein, wie der italienische Außenminister Paolo Gentiloni in einem Interview für die Zeitung „La Stampa“ erklärte.

Der russische Verband schickt keine unter Doping-Verdacht stehenden Athleten zu den am Samstag beginnenden Weltmeisterschaften in Peking (22. bis 30. August).
„Kein Athlet, der der Einnahme verbotener Substanzen beschuldigt wird, wird an der WM teilnehmen“, sagte Sergej Butow, Generalsekretär des russischen Verbandes, am Montag. Dies sei ausdrücklich keine Reaktion auf die jüngsten Doping-Enthüllungen in den Medien, sondern eine Konsequenz aus den Regeln des Weltverbandes IAAF.

Deutsche Unternehmen wollen trotz der politischen Eiszeit zwischen Moskau und Berlin weiterhin Geschäfte in Russland machen, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Montag.

Russland und der Iran bleiben Verbündete.
Die Lage in Syrien spitzt sich zu. Machthaber Baschar al-Assad kann bislang auf seine Verbündeten Russland und Iran zählen. Deren Außenminister trafen sich in Moskau, um über Syrien und andere Krisenherde im Nahen Osten zu sprechen.

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