Kultur-Festival: Die Romanows und Bayern

Das Zentrum russischer Kultur in München – MIR e.V. – widmet sein Dezember-Programm 2013 dem 400. Jubiläum der Romanow-Dynastie, die dreihundert und drei Jahre in Russland regiert hat (1613-1917).

Wenige wissen, dass die Romanows zu den Herrschern von Russland nicht etwa durch eine Erbschaft, Umstürzt oder Revolution gekommen sind, sondern durch eine Wahl!  Ja, der erste russische Zar namens Romanow – Michail Romanow – wurde 1613 vom russischen Volk, heute würde man sagen – demokratisch – gewählt.

Wegen zahlreicher Eheschließungen mit deutschen Prinzessinnen sind die Romanows zum Schluss völlig zu einer deutsch-russischen Dynastie geworden, die die traditionellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern in allen Bereichen jahrhundertelang – bis zum Beginn des 1. Weltkrieges – pflegte. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges endete sich nicht nur die engste verwandtschaftliche Beziehung zwischen Russland und Deutschland, sondern auch die Herrschaft Romanows in Russland.

Vorträge:
Die Präsidentin von MIR e.V., Tatjana Lukina: „Auf den Spuren der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Romanows und Bayern“
Die Journalistin Oxana Antic-Miller: „Die russischen Zarinnen“
Der Historiker Jochen Haeusler: „Zar Nikolai I. unterwegs in Bayern“

Lesung:
„In Petersburg darf ein schöner Rücken entzücken, in München nicht“
Der Schauspieler Klaus Münster liest aus den »Geheimen Tagebüchern von Leo Klenze«
Musikalische Untermalung: Michail Leontchik, Zymbal-Virtuose

Literarisch-musikalische Lesung:
„Wenn Sie nur wüssten, wie glücklich ich bin!“
Geschichte einer bayerisch-russischen Liebe des Herzogs Maximilian von Leuchtenberg und der Großfürstin von Russland, Maria Nikolajewna Romanowa
Mitwirkende: Nina Bernreuther, Arthur Galiandin, Michael Tschernow, sowie Swetlana Prandetskaja (Gesang) und Andrey Parfimovitch (Gitarre)

14.12.2013, 18:00 Uhr

Seidlvilla
Nikolaiplatz 1b
80802  München

 

 

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