Der Pressesprecher des russischen Präsidenten erklärte, Russland erwäge nicht, den Leiter des politischen Rates der ukrainischen Oppositionspartei Oppositionsplattform – Für das Leben, Viktor Medwedtschuk, gegen in Russland verurteilte Ukrainer auszutauschen. Die Möglichkeit des Austauschs war zuvor vom Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Oleksij Danilow, nicht ausgeschlossen worden.
„Diese Aussage ist uns aufgefallen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um eine ukrainische innenpolitische Küche. Ich weiß nicht, warum vorgeschlagen wird, ukrainische Politiker auf die Austauschliste zu setzen und ob der ukrainische Politiker selbst es will, gegen jemanden ausgetauscht zu werden. Deshalb können wir diese Idee nicht ernsthaft in Betracht ziehen“, sagte Peskow während der Pressekonferenz.
Dmitri Peskow führte auch weiter aus, dass der Kreml durchaus wisse, welche aktuellen ukrainischen Politiker auf der Krim Geschäfte machen. „Aber ich kann sie nicht benennen“, fügte er hinzu. Am 14. Mai hat Putin gesagt, dass in der Ukraine „bestimmten Personen aus politischen Gründen vorgeworfen werde, mit Russland in der Wirtschaft zusammenzuarbeiten, obwohl viele, darunter auch Personen aus der obersten politischen Führung des Landes, seit vielen Jahren aktiv in Russland und auf der Krim tätig sind.“
Viktor Medwedtschuk wird des Staatsverrats und des versuchten Diebstahls nationaler Ressourcen auf der Krim beschuldigt, ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft. Er wurde bis zum 9. Juli unter Hausarrest gestellt. Der ukrainische Präsident Selenski hat die Verhaftung von Medwedtschuk unter das Motto „Kampf gegen die Oligarchen in der Ukraine“ gestellt.
[hrsg/russland.NEWS]
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