Einen kompletten Medaillensatz erkämpften am Samstag und am Sonntag die deutschen Ski Freestyle-Spezialistinnen bei der diesjährigen Winter-Universiade in Krasnojarsk. Bereits am Samstag hatte Lea Bouard von der Université Savoie Mont Blanc bei der Abfahrt auf der Buckelpiste, in der Fachsprache Moguls, einen hervorragenden zweiten Platz erkämpft, wobei sie den Sieg nur hauchdünn verpasste. Am Sonntag im Dual-Moguls-Rennen ließ die 22jährige Olympiateilnehmerin von 2018 der Konkurrenz keine Chance und zeigte, dass sie mit dem Buckelpistenhang im Sopka Cluster, dem alpinen Skigebiet der sibirischen Millionenstadt, perfekt klarkommt. „Ich bin super happy. Das ist mehr als eine Entschädigung, dass es gestern nicht mit Gold geklappt hat. Der Wettkampf war der blanke Stress, weil alles so schnell ging. Aber ich bin gut klar gekommen“, freute sich die zweifache Medaillengewinnerin. Grund zur Freude hatte am Samstag auch Sophie Weese, Uni Tübingen, die hinter ihrer Mannschaftskollegin auf den Bronze-Rang fuhr.
Das gute Mannschaftsergebnis auf den Brettern komplettierten ebenfalls am Samstag die deutsche 7,5-Kilometer-Staffel mit einem beachtlichen fünften Platz nach einem taktisch sehr klug geführten Rennen sowie die Snowboarderin Sarah Hardt, Uni Innsbruck, die im Slopestyle ihr zweites Top-6-Ergebnis herausfuhr. „Damit haben wir bereits jetzt unser Ergebnis von 2017 in Almaty übertroffen, was für die tolle Vorbereitung unserer Sportlerinnen und Sportler, aber auch für die Super-Wettkampfbedingungen hier spricht. Und noch sind die Welt-Studentenspiele nicht zu Ende“, kommentierte der Sportdirektor des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes, Thorsten Hütsch.
[hh/russland.NEWS]
COMMENTS