Kongress zwingt Trump neue Sanktionen gegen Russland auf

[von Florian Rötzer] Der in die Ecke getriebene US-Präsident wird den von einer großen Kongressmehrheit befürworteten Sanktionen vermutlich zustimmen müssen, die zugleich den Konflikt mit Russland verschärfen werden.

Bei Sputnik findet man gut, was der Charles Schumer, Sprecher der demokratischen Senatoren, am Sonntag der Washington Post sagte. Schumer brach endlich aus der bequemen Strategie aus und machte die Demokraten selbst für den Wahlverlust verantwortlich: „Wenn man gegenüber jemanden mit einer Popularität von 40 Prozent verliert, beschuldigt man nicht andere – Comey, Russland -, sondern sich selbst.“

Die Demokraten haben sich weitgehend hinter der These verschanzt, dass ihre Kandidatin Hillary Clinton wegen angeblicher russischer Wahlbeeinflussungen verloren habe. Zusammen mit Trump-Gegnern bei den Republikanern und anderen, die an Russland als Feind seit den Tagen des Kalten Kriegs festhalten, sowie Medien wie Washington Post, New York Times oder CNN, wird seitdem versucht, Trump über russische Kontakte seines Wahlkampfteams oder seiner Mitarbeiter zu schaden. Wenn auch manche Medien von der Anti-Trump-Positionierung im Wahlkampf und seit der Präsidentschaft profitieren, attestieren Amerikaner den Demokraten weiterhin, zwar gegen Trump zu sein, aber sonst kaum ein Profil zu haben.

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