Der Geschäftsmann Igor Kolomoiski hat dem ukrainischen designierten Präsidenten Selenski geraten, den Innenminister Awakow in seine Regierung zu übernehmen, da der Minister ein „Stabilitätsfaktor“ ist.
„Ich denke, er sollte bleiben, er ist ein stabilisierender Faktor, was auch immer im Land passiert, er ist die Grundlage“, sagte er in einem Interview mit Bihus.Info.
Seiner Meinung nach ist Awakow der professionellste Minister der Ukraine der vergangenen fünf Jahre. Es gäbe sonst niemanden in der jetzigen Regierung. Eine seiner wichtigsten Errungenschaften sei die Reform des Innenministeriums.
Geschäftsmann Igor Kolomoiski war im Jahr 2017 das letzte Mal in der Ukraine. Er lebte lange Zeit in Genf und zog dann nach Israel. Er beabsichtigt nach der Amtseinführung von Wolodymyr Selenski in die Ukraine zurückkehren.
In der Werchowna Rada war man nicht überrascht von solchen Aussagen des derzeit in Israel lebenden ukrainischen Oligarchen. Rada-Abgeordneter Wadim Rabinowitsch sagte in einem Interview mit dem NSN, dass er von Kolomoiskis Annäherung an Awakow nicht überrascht sei.
„Ist das eine Sensation? Vor drei Tagen sagte Kolomoiski, dass der Sieg von Selenski „unser gemeinsamer Sieg mit Awakow“ sei. Offensichtlich arbeiten sie schon seit langem zusammen.“
Rabinowitsch wollte die Effizienz des ukrainischen Innenministers nicht bewerten, versprach aber, das Personal umzuschichten, falls seine Partei die Parlamentswahlen im Herbst 2019 gewinnt.
„Ich bin nicht bereit zu beurteilen, wer nützlich ist, wer nicht nützlich ist. Ich denke, dass die nützlichste Partei die Oppositionsplattform – Für das Leben ist. Alle anderen sind für mich ungefähr gleich. Deshalb werden wir, wenn wir gewinnen, Personal einsetzen.“
Zuvor sagte der ukrainische Innenminister Arsen Awakow, dass er Kolomoiski für den prominentesten Oligarchen und Politiker halte. „Es gibt niemanden, der heller ist als Igor Valerijevitsch. Das ist ein sehr kluger und facettenreicher Politiker und Oligarch“, hatte er in einem Interview gesagt.
[hmw/russland.NEWS]
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