Aktuell läuft der größte Online-Sperrversuch der russischen Internetaufsichtsbehörde Roskomnadsor, seit das RuNET besteht: Der Versuch der Blockade des russischen Messengerdienstes Telegram.
Dieser – von der Funktionsweise ähnlich wie Whatsapp oder der Facebook-Messenger, aber mit mehr Features zum Verbreiten von News – hatte sich geweigert, den russischen Inlandsgeheimdienst FSB Zugang zu seiner Verschlüsselungssoftware für die Kommunikation zu geben. Ein Moskauer Gericht verfügte deshalb die Sperre und seit Montag laufen die Anstrengungen der Offiziellen, Telegram für Russland dicht zu machen. Da das zunächst nicht funktionierte greift man momentan zur Massenblockade von IP-Adressen, die für die Umgehung genutzt werden, was auch negative Auswirkungen auf das übrige russische Netz hat. Anna Smirnowa berichtet Euch über die Hintergründe der bisher heftigsten Auseinandersetzung des russischen Netzes. Ihre Reihe Petersburg.life http://www.petersburg.life gibt es immer Mittwochs bei russland.TV im Wechsel mit dem Russischkurs von Anna Kotschewa.
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