Auch in diesem Monat bemerken die Soziologen bei ihren Umfragen, dass die Kaliningrader andere Sorgen haben, als auf die Straße zu gehen um zu protestieren.
Im Jahre 2010 waren 28 Prozent der Bürger noch überzeugt, dass es durchaus möglich ist, dass es zu Massenunruhen in der Region kommen könnte. Heute sind dies nur noch 12 Prozent. 31 Prozent sind sogar fest davon überzeugt, dass Meetings überhaupt nicht möglich sind.
Seit dem Jahre 2009 erhebt die Kaliningrader Firma „KMG“ regelmäßig Angaben zum Sozialverhalten der Kaliningrader in der Gebietshauptstadt. Die „heftigste“ Protestzeit fixierte die Firma im Jahre 2010. Am 30. Januar 2010 fanden in Kaliningrad die größten Proteste der Nachkriegszeit statt, gerichtet gegen die Gebietsregierung vor dem Haus der Räte. An dieser Protestveranstaltung nahmen 10.000 Menschen teil, die den Rücktritt des Kaliningrader Gouverneurs Georgi Boos forderten.
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