Kaliningrader Bauunternehmen haben für sich eine Auszeit von einem halben Jahr genommen und wollen in dieser Zeit keine neuen Häuser bauen.
Der Vizepräsident der regionalen „Vereinigung der Bauunternehmer“ Irina Gubko begründete diese Pause mit neuen Bestimmungen der russischen Gesetzgebung. Diese legen fest, dass Neubauten die mit dem Status „Baubeteiligung“ ausgeführt werden, ab 1. Januar versichert sein müssen.
Es geht hierbei um Neubauten, wo die bauausführende Firma kein Eigenkapital einsetzt, sondern die zukünftigen Käufer von Wohnungen in diesem Gebäude in Vorkasse treten müssen. Die Baufirma baut somit mit fremdem Geld das Haus und verdient in der Regel innerhalb eines Jahres 200 Prozent. Häufig ist es in der Vergangenheit passiert, dass sich die Baufirmen übernommen haben, gleichzeitig mehrere Objekte errichtet haben oder zu viel Geld aus dem Umlauf für „Eigenbedarf“ abgezogen wurde und sie dann zahlungsunfähig wurden. Die in Vorkasse getretenen zukünftigen Immobilienbesitzer erhielten somit den Status „Betrogene Anteilseigner“.
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