Der tschetschenische Präsident Kadyrow hat bei einem Treffen mit Vertretern des oppositionellen Ausschusses zur nationalen Versöhnung in Syrien erklärt, dass von 480 bei dem IS kämpfenden Tschetschenen bereits 200 liquidiert worden sind. 47 junge Männer, die auf betrügerische Art und Weise in die Reihen des IS gelockt wurden, seien wieder unbeschadet zurück.
„Wenn unser Klerus nicht so gezielte ideologische Aufklärung betreiben würde, würden Tausende nicht nur aus Tschetschenien sondern auch aus anderen Kaukasusrepubliken auf der Seite der Terroristen kämpfen“, zitiert RIA NOVOSTI den tschetschenischen Staatschef.
Kadyrow betonte, dass für einen Sieg über den IS alle Syrer zusammenfinden und eine gemeinsame Sprache sprechen müssen.
„Heute finanzieren westliche Länder, Europa und andere arabische Staaten den IS und sind nicht daran interessiert, dass Syrien wieder auf eigene Beine kommt. Damit in Syrien Frieden wird, muss das Volk zusammenfinden und gegen seine Feinde kämpfen“, so Kadyrow.
Dass der Westen Terroristen unterstützt, sagt Kadyrow nicht zum ersten Mal.
Kadyrow sagte auch, dass er vom IS als „Feind Nummer eins“ angesehen werde und regelmäßig Attentate auf ihn versucht werden, aber er „habe einfach nicht über solche unangenehmen Geschehnisse gesprochen.“ Nachrichten über solche Versuche tauchten immer wieder in den Medien auf, aber sie seien widersprüchlich und die Behörden in Tschetschenien haben das nicht geleugnet.
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