Eine der größten US-Investmentbanken, JPMorgan Chase, stellt ihre Geschäftstätigkeit in Russland ein. Dies berichteten CNBC und Businessinsider unter Berufung auf eine Erklärung des Unternehmens.
„In Übereinstimmung mit den Richtlinien von Regierungen auf der ganzen Welt bauen wir unser Russlandgeschäft aktiv ab und führen keine neuen Geschäfte in Russland durch“, heißt es in der Erklärung. JPMorgan beschäftigt in Russland weniger als 200 Mitarbeiter, die meisten davon im Firmenkundengeschäft und im Investmentbanking, so das Unternehmen.
Der russische Markt ist für JPMorgan nicht sehr bedeutend, so Businessinsider. Dem Bericht der Bank zufolge gehörte Russland Ende 2021 nicht zu den 20 risikoreichsten Ländern im Portfolio der Bank.
Am Tag zuvor hatte Goldman Sachs angekündigt, seine Aktivitäten in Russland einzustellen. Die Citigroup erklärte, sie prüfe „Optionen“ für ihre Geschäftstätigkeit in Russland.
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