Immobilien: Leerstände bei steigenden Käufen

Die Welt stellt sich auf eine harte Woche ein; die Kurse kennen nur eine Richtung: nach unten. Ein Euro zu 82 Rubel – das erinnert an die schwärzesten Tage Mitte Dezember 2014. Rohöl Marke Brent kostet nur wenige Cent mehr als zu Zeiten des Tiefstands um die Jahreswende 2008/09. In China, Japan, Frankfurt und New York knicken die Aktienbörsen ein.

Auch die Politik spielt schon keine Rolle mehr – mit dem neuen West/Ost-Konflikt oder mit den Sanktionen gegen Russland hat das alles nichts zu tun. Der Wachstumsmotor unserer Gegenwart, die chinesische Volkswirtschaft, stottert wie seit 25 Jahren nicht mehr, und alles stottert mit.

Leerstand steigt um Faktor 2,5

Zum Greifen nah ist die Wirtschaftskrise in den teuren Flaniermeilen der Moskauer Innenstadt. Dort sind die Leerstände nach Angaben der englischsprachigen Zeitung Moscow Times seit Jahresbeginn um den Faktor 2,5 gestiegen. Besonders betroffen sind Banken und teure Textilgeschäfte. Vor allem die Banken haben in den zurückliegenden Jahren ihr Filialnetz, angelockt vom margenträchtigen Retailgeschäft, in allen Großstädten des Landes ausgebaut. Dieser Geschäftszweig wird jetzt wieder zurückgestutzt. So ist auch der Bestand an Kreditkarten unter der Bevölkerung deutlich gesunken.

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