[Von Kerstin Strey] Im staatlichen Museum für politische Geschichte Russlands ist noch bis zum 9. April die zweisprachige (russisch und deutsch) Wanderausstellung ‚„Ich kam als Gast in euer Land gereist“ – Deutsche Antifaschisten in der Sowjetunion 1933-1956‘ zu sehen.
Sie ist das Ergebnis jahrelanger wissenschaftlicher, archivalischer und bibliographischer Arbeit des aus Angehörigen der Opfer und Historikern bestehenden Arbeitskreises „Sowjetexil“. Zu sehen war die Ausstellung auch in mehreren Bundesländern der Bundesrepublik sowie in Moskau, Novosibirsk, Tomsk, und in Kasachstan in Astana und Karaganda.
Die Geschichten 15 verschiedener Familien werden erzählt und durch persönliche Zeugnisse wie Fotos, Briefe, persönlichen Zeitungen und Tagebuchaufzeichnungen sowie von offiziellen Dokumenten wie Verhörprotokollen, Urteilen und Erschießungslisten ergänzt. Die Schicksale der fünfzehn Familien ähneln sich alle in ihrem Verlauf:
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