Höhepunkte aus 200 Ausgaben Russland.direct [mit Video-Classics]

Höhepunkte aus 200 Ausgaben Russland.direct [mit Video-Classics]

Knapp vier Jahre lang gibt es jetzt unser Sonntagsmagazin Russland.direct. Wir führen Euch in diesem Artikel durch ein paar herausragende Ausgaben.

Die allererste gab es im Dezember 2014 mit Anna Gamburg. Unser erster Interviewpartner war – unser eigener Chef, der russland.RU-Herausgeber und damalige alleinige Eigentümer Gunnar Jütte, der seit den 90er Jahren in Russland lebt und von dort per Skype mit Anna Gamburg, der ersten Russland.direct-Moderatorin über ein Thema sprach, das gerade 2014 sehr beliebt war, bis zum Fernsehsender n-tv

Meistens moderierte Anna, die Russlanddeutscher Abstammung ist, aus Berlin vor einem Greeenscreen. Als mit dem Nachtwölfen russische Nachrichten vor ihre Haustür kamen, ging sie natürlich mitten ins Geschehen. russland.RU war zu dieser Zeit übrigens ein registriertes russisches, aber unabhängiges Massenmedium.

Doch Anna war in Berlin und russland.TV wollte schon immer schwerpunktmäßig authentisch aus Russland berichten. Dafür hatten wir natürlich eine Lösung. Denn in Moskau gab es eine neue Mitarbeiterin unseres Senders, Julia Dudnik, die mit Moskau.life ihre eigene, kleine Reihe aus der russischen Hauptstadt erfolgreich begründet hatte – und deswegen für Anna ab 2016 als vor-Ort-Reporterin fungierte. Etwa bei einem spektakulären Kriminalfall, der politisch Wellen schlug:

Julia übernahm im Spätsommer 2016 die Moderation und  inhaltlich die Führung. Schon immer waren Interviews aus der Politik dabei ihr Ding. Hier eines ihrer ersten mit der Fraktionsvorsitzenden der Linken Sahra Wagenknecht – gedreht während einem halbjährigen Berlinaufenthalt, einem Auslandssemester in Julias Studium.

Unter Julia ging es bei Russland.direct bei den Zuschauerzahlen steil nach oben. Aber das erreichte sie nicht über Effekthascherei. Auch über Unbekanntes aus Russland informierte Julia von Anfang an gerne, etwa hier über das russischen Sozialsystem, ein Wunsch vieler Zuschauer

Einige Monate später, im November 2017 machte Julia ihre bisher erfolgreichste Ausgabe, obwohl sie hier gar keine Gäste hatte. „Putins Pläne mit Deutschland“ hieß sie und wird bis heute viel geschaut – sie steuert aktuell auf 100.000 Zuschauer bei YouTube zu:

Gerne ließ Julia auch sehr verschiedene Ansichten von mehreren Gästen aufeinander prallen – wie hier direkt zu Russlands Präsident Putin die Meinung eines Kritikers und eines RT-Deutsch-Mitarbeiters. Dabei ist der Krtiker ein russischer Journalist für deutsche Medien, der RTler dafür ein Deutscher mit russischem Auftraggeber:

Manchmal reichte ein einzelner Studiogast, um unter dem Video sehr kontroverse Diskussionen zu entzünden. Wie das Interview mit Veronika Krascheninnikowa, einem Vorstandsmitglied von Einiges Russland, das in Moskau aktuell gegen die Fortführung der Zusammenarbeit mit der deutschen AfD arbeitet. Hier waren und sind natürlich Anhänger der Partei anderer Meinung. Auch das Design von Russland.direct war mittlerweile mehrfach überarbeitet worden – nach dem Vorbild der Onlinezeitung, die mittlerweile russland.NEWS hieß und mit ihrem Sitz von Russland nach Detuschland gezogen war. Julia berichtet natürlich weiterhin aus Moskau:

Kurz darauf konnte Julia noch einmal einen sehr bekannten Studiogast begrüßen: Gabriele Krone-Schmalz, die große Dame der deutschen Russlandberichterstattung, die unter Russlandfreunden allgemein ein sehr hohes Ansehen genießt

Dabei wird es natürlich nicht bleiben, denn Julia und auch die anderen beiden Mitglieder unserer Videoredaktion haben noch viel vor. Was es bei Julia Neues gibt, erfahrt Ihr jeden Sonntag – denn das ist seit knapp vier Jahren der Tag, an dem es neues aus Russland bei Russland.direct gibt.

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