Hilfe für ukrainische Flüchtlinge – Nicht für alle

Die humanitäre Lage in der Ukraine ist besorgniserregend: Die anhaltenden Kämpfe in der Ostukraine beeinträchtigen das Leben der Menschen erheblich, während die Vereinten Nationen bereits von rund 60.000 Binnenflüchtlingen berichten. Die Menschen im Osten der Ukraine brauchen jetzt deutliche Signale, dass sie uns nicht gleichgültig sind, geht es aus einer Presseerklärung des deutschen Außenministeriums hervor.

Weiter schreibt das Außenamt, die ukrainische Regierung hat den Menschen in der Ostukraine, allen voran in bislang umkämpften Städten wie Slawjansk und Kramatorsk, schnelle Hilfe versprochen, damit sie so rasch wie möglich wieder ein normales Leben führen können. Das unterstützt die Bundesregierung.

Außenminister Steinmeier hat entschieden, die humanitäre Hilfe für die Ukraine um 2,5 Millionen Euro auf insgesamt 3,5 Millionen Euro zu erhöhen.

Die Gelder sollen vor allem den Menschen in besonders betroffenen Gebieten in der Ostukraine, unter anderem in Slawjansk und Kramatorsk, sowie den Binnenflüchtlingen zu Gute kommen. Das Auswärtige Amt arbeitet dabei in der Ukraine mit dem Deutschen Roten Kreuz und seiner Partnerorganisation, dem Ukrainischen Roten Kreuz, sowie dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) und dem Büro der Vereinten Nationen zur Koordinierung von Humanitärer Hilfe (OCHA) zusammen.

Somit wird den Flüchtlingen geholfen, die auf die Seite der „Guten“ geflohen sind. Binnenflüchtlinge sind die Flüchtlinge, die sich in den Westen der Ukraine gerettet haben.

Flüchtlinge die zu zehntausenden nach Russland geflohen sind, sind von dem deutschen Geldsegen abgeschnitten.

Aber in Russland gibt es auch private Institutionen, die den Flüchtlingen ohne große Worte helfen. Eine davon ist die Stiftung Raduga. Russland.RU berichtete darüber.

 

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