Handelsblatt: Deutscher Rüstungskonzern bereit, die Ukraine mit Leopard-1-Panzern und BMB-Marder zu beliefern >>>

Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall hat seine Bereitschaft erklärt, bis zu 50 Leopard-1-Panzer sowie bis zu 60 Schützenpanzer vom Typ Marder an die Ukraine zu liefern, die Lieferungen bedürfen der Genehmigung der Bundesregierung, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf den Leiter des Konzerns Armin Papperger.

Politico schreibt dazu jedoch, Bundeskanzler Olaf Scholz sei gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine. Laut der Zeitung Welt weigerten sich die deutschen Behörden, der Ukraine Schützenpanzer zu liefern.

„Der erste Leopard 1 könnte in sechs Wochen ausgeliefert werden“, sagte Papperger. Ihm zufolge kann der Konzern bis zu 50 Einheiten Leopard 1 liefern. Die ersten 10-20 Einheiten des Marder BMP können innerhalb von sechs Wochen zur Auslieferung bereit sein.

Laut der Veröffentlichung handelt es sich um alte Ausrüstungsgegenstände, die zuvor in anderen Armeen verwendet wurden und dann an den Hersteller zurückgegeben wurden. Herr Papperger merkt an, dass ihr Zustand jetzt überprüft wird. Die Lieferungen können über Rheinmetall Italia (eine Tochtergesellschaft von Rheinmetall) erfolgen. Dies kann bis zu drei Monate dauern.

Wie Bild zuvor schrieb, forderte die Ukraine die Lieferung von 35 Marder-Panzerfahrzeugen von Rheinmetall an. Danach verpflichtete sich das Unternehmen, reparierte Schützenpanzer bereitzustellen. Laut der Veröffentlichung verfügt der Hersteller über 100 stillgelegte Schützenpanzer, die repariert werden müssen. Die Bundeswehr habe dieses Schema jedoch aufgegeben, stellte die Zeitung fest.

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