Zwei Drittel der Russen glauben, dass eine Gruppe von Personen versucht, die russische Geschichte neu zu schreiben, und fast ebenso viele sind überzeugt von der Existenz einer Organisation, deren Ziel die Zerstörung der geistigen Werte Russlands ist, so die Ergebnisse einer Meinungsumfrage von WZIOM im Auftrag von „Interfax“.
66% der Russen glauben, dass es eine Gruppe gibt, die versucht, Tatsachen zu fälschen, um die Geschichte zu Ungunsten Russlands zu überarbeiten. Insgesamt glauben das 72% der Befragten über 45 Jahren.
Unter den Befragten im Alter von 35 bis 44 Jahren teilen 65% diese Ansicht, bei den Befragten zwischen 25 und 34 Jahren – 56% und bei den Jugendlichen zwischen 18 und 24 Jahren – 51%.
Zwei Drittel der Befragten (66%) mit abgeschlossener Hochschulbildung sind dieser Meinung.
26% der Russen glauben, dass eine solche Gruppe von Historikern nicht existiert, und wenn einzelne Forscher historische Ereignisse revidieren, dann weil sie „versuchen, der Wahrheit auf den Grund zu gehen“. Fast die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen unterstützt diesen Standpunkt (47%).
Laut der Umfrage glauben 63% der Russen auch an die Existenz einer Organisation, die versucht, die geistigen Werte Russlands zu zerstören. Der Anteil der 45- bis 59-Jährige liegt bei 69%. Die gegenteilige Meinung wird von fast einem Viertel der Befragten vertreten (24%).
Zur destruktiven Gruppe wird von allen Beteiligten „der Westen“ gerechnet, von dem in den vergangenen 15 bis 20 Jahren „eine Vielzahl von pseudo-historischen Werken über die in unserem Land stattgefundenen Ereignisse veröffentlicht wurde“, so der Leiter der Umfrageergebnisse.
Die Umfrage wurde vom 29. bis 30. Mai unter 2000 Befragten im Alter von über 18 Jahren durchgeführt.
[hmw/russland.NEWS]
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