Großangelegter Kriegsmaterial-Schmuggel an russisch-finnischer Grenze aufgedeckt

Der russische Geheimdienst FSB hat einen groß angelegten Schmuggel mit hochwertigem Kriegsmaterial aus Russland aufgedeckt. Unter anderem wurden Ersatzteile für Kampfjets aus der Rüstungsproduktion abgezweigt und zu Preisen weit unter dem Marktwert verkauft.

Der Schwarzhandel wurde von vier Russen zwischen Wyborg und Helsinki abgewickelt, schreibt Fontanka.fi. Bei der Ware handelte es sich um teure Ersatzteile aus diversen russischen Rüstungsbetrieben mit einem Wert von 20.000 Euro und mehr, die im offiziellen Handel bis zu zehn Mal mehr Kosten. Die Teile wurden aus fiktiven Gründen abgeschrieben und über Moskau und Petersburg schliesslich über die Grenze nach Helsinki gebracht wurden.

Dort betrieb eines der Bandenmitglieder einen offiziellen Handel mit all jenen Ländern, in denen russische Waffensysteme verwendet werden: China, Indien, Arabische Emirate und Peru. Die Scheinfirma, die als offizielle Vertretung auftrat, bot ihren Kunden sogar eine Umtauschgarantie an, was belegt, wie reibungslos der Schmuggel funktionierte.

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