Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine (GPU) hat vier Richter des Bezirksverwaltungsgerichts Kiew (OASK) zur Vernehmung vorgeladen, um Anklage gegen sie zu erheben, darunter auch den Chef Pavel Vovk. Dies wurde am Dienstag vom Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft Larisa Sargan gemeldet.
„Die UASK-Richter P. Vovk, E. Ablov, I. Shepitko und I. Pogrebnichenko wurden für den 2. August 2019 um 14:00 Uhr wegen verfahrensrechtlicher Maßnahmen – Übergabe des Verdachts [der Anklage] und Vernehmung – zur GPU geladen“, schrieb die Staatsanwaltschaft auf ihrer Facebook-Seite . Sargan fügte hinzu, dass am Donnerstag der Leiter der GPU, Yuriy Lutsenko, die Akte bekommen wird.
Die Vernehmung erfolgte wegen der Beeinträchtigung der Tätigkeit mehrerer Gerichte, Ministerien und Abteilungen. Die Untersuchung geht davon aus, dass der Vorsitzende des Gerichts Vovk und mehrere Richter ein System künstlicher Hindernisse für die Arbeit der Hochqualifikationskommission der Richter entwickelt haben, mit dem eine objektive Beurteilung der Qualifikation vermieden werden konnte. Aus diesen Gründen durchsuchten Detektive des Nationalen Amtes für Korruptionsbekämpfung (NABU) und der Generalstaatsanwaltschaft das Bezirksgericht .
Der Chef des Gerichts, Pavel Vovk, bezeichnete den Fall gegen sich und seine Kollegen als fiktiv und rechtlich nicht vielversprechend.
[hmw/russland.NEWS]
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