eva.- Am frühen Morgen des 24. Juni fanden gleichzeitig an 25 Petersburger Adressen Hausdurchsuchungen statt.
150 Beamte der Anti-Extremismus-Abteilung von Polizei und Geheimdienst durchsuchten Privatwohnungen und ein Studentenheim am Prospekt Statschek, wobei rund 20 Personen festgenommen wurden. Unter ihnen sind laut Fontanka.ru vor allem Slawen, fast keine Nordkaukasier Ausserdem wurde an allen Orten nach belastendem Material in Form von Computerdaten und ideologischer Literatur gesucht.
Mit der Aktion wurde auf die Aktivitäten der “Islamistischen Befreiungspartei” (Hisb ut-Tahrir al Islam) reagiert, die in Russland bereits seit mehr als zehn verboten ist und seit Februar als terroristische Vereinigung eingestuft worden ist. Seit letztem Herbst wurde gegen die Organisation ermittelt, nachdem man im Internet auf ein Video gestossen war, in dem die Gruppe vor der Moschee an der Metro “Gorkowskaja2 mit extremistischen Losungen aufgetreten war.
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